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Mr. Monster von Dan Wells — Resümee

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Kennst du schon? Mr. Monster von Dan Wells - Ausblick

Titel: Mr. Monster
Autor: Dan Wells
Verlag: Piper Taschenbuch; Auflage: Ungekürzte Taschenbuchausg. (1. Mai 2011)
Taschenbuch: 400 Seiten

Kurz und Knapp: John Cleaver, ein netter sechzehnjähriger Junge mit allen Eigenschaften eines Serienkillers. Stets befindet er sich zwischen Mordphantasien und dem dringenden Bedürfnis das Richtige zu tun. Mehrere Monate ist es her, dass John einen Dämon, der mordend in der Kleinstadt unterwegs gewesen ist, getötet hat. Doch nun tauchen plötzlich wieder Frauenleichen auf, leicht zu finden – vor allem für John. Versucht ein anderer Psychopath mit ihm in Kontakt zu treten?

Keywords: Mordphantasien, Serienkiller, Liebe, Vertrauen

Charaktere im Buch:
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John Cleaver, ein mittlerweile sechzehnjähriger Junge mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung, lebt mit seiner Mutter, die ein Bestattungsinstitut führt, in einer Kleinstadt.

Vor einigen Monaten hat ein Serienkiller sein Unwesen in diesem kleinen Örtchen getrieben. Doch damit war bald Schluss. John war fasziniert von diesem Mann, schließlich hat er selbst mit Mordgedanken zu kämpfen, die er ununterbrochen mit seinen eigens aufgestellten Verhaltensregeln zu unterdrücken versucht. John tötete ihn, den Dämon – so bezeichnet er ihn. John weiß nicht richtig, was das war, dass er getötet hat.

Seitdem Tag haben sich seine Mordphantasien noch weiter verstärkt. Jede Nacht träumt er davon Brooke, ein hübsches Mädchen aus seiner Schule, zu verletzten.

Wird er dem Drang widerstehen können?

Man man man, das Buch hatte es wirklich in sich. Es ist schon eine Weile her, dass ich den ersten Band der Reihe um John Cleaver gelesen habe. Und es gab definitiv keinen vernünftigen Grund so lange mit dem Lesen des zweiten Bandes zu warten. Das Buch war spitze. Ich habe es in wenigen Tagen ausgelesen, trotz Arbeit und anderen alltäglichen Verpflichtungen.

Beim Beginnen des Buches hatte ich die Befürchtung, dass es schwierig wird für den Autor Dan Wells mich wirklich zu fesseln und mich zu überraschen mit der Story. Doch das ist ihm gelungen. Beides, die Story aber auch die Entwicklung des Protagonisten John, haben mich vollends überzeugt.

John’s Zwiespalt mit seinen mordlüsternen Phantasien aber auch seinem Bedürfnis das Richtige zu tun beschreibt der Autor treffend. Immer wieder tauchen Szenen im Buch auf, in denen John schwach wird. Besonders ein Verhalten oder ein „Ausbrechen“ aus seinen aufgestellten Verhaltensweisen hat es in sich, es hat mich geschockt. Um nicht zu spoilern möchte ich darauf jetzt nicht näher eingehen aber auch bei Chris Carter’s Buch Blutrausch – Er muss töten gab es eine ähnliche Szene, die für mich eine akzeptable Grenze der Gewalt in Büchern überschritten hat.
Die Entwicklung des Protagonisten John merkt man als Leser zwischen beiden Büchern deutlich. Dem Autor gelingt es eindrucksvoll Stück für Stück aufzuzeigen, wie John mit sich selbst kämpft, langsam beginnt die Verhaltensregeln zu umgehen bzw. zu brechen, die er extra formuliert hat, um sich in Grenzen zu halten, auch um auf der guten Seite zu bleiben. Ich bin gespannt, ob dies in den Folgebänden immer weiter aufgebrochen wird und sich John im Finale der Reihe eventuell tatsächlich zu einem reinen Serienkiller entwickeln wird.

Fakt ist: Ein Buch dieser Art habe ich bisher noch nicht gelesen und das beeindruckt mich. Die Idee des Buches und damit verbunden fasziniert mich der Autor.

Meine Bewertung zum Buch:

Story

Originalität

Spannung

Überraschungseffekt

Schreibstil

Weiterempfehlung

Gesamt

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