Sie hat mir von Anfang an Angst gemacht …
Dead River ist kein Ort für junge Leute. Die Hitze und die Langeweile legen sich über sie und saugen das Leben aus ihnen heraus. Auf verzweifelter Suche nach einem Adrenalinkick streifen Dave und seine Freunde durch das Dorf. Ein verlassenes Haus wird schließlich zu ihrer Spielstätte. Doch Freunde können gefährlich sein. Und das Spiel wird blutiger als geplant …
Irgendwie weckt der Klappentext bei mir Erinnerungen an ein anderes Buch von Ketchum und zwar an Evil bzw. The Girl Next Door. Immerhin wird in dem Buch ein Mädchen, auch zum Teil der Langeweile geschuldet, gequält. Nun ja. Vermutlich ist aber neben dem Setting auch hier die Handlung eine andere. Es geht hier schließlich um mehrere Freunde, die in einem verlassenen Haus „spielen“. Ich stelle mir das so ein bisschen wie in einem der alten Klischee-Horrorfilmen vor. Eine Gruppe von Jugendlichen allein in einem Haus, einer nach dem anderen stirbt. Wer von ihnen ist der Killer? ;)
Ich kann mich aber natürlich auch täuschen und ich glaube auch fast, dass ich das tue. Schließlich ist Ketchum immer für eine Überraschung gut.
Kurze Infos zum Autor Jack Ketchum:
- 1946 geboren
- 2018 gestorben
- Pseudonym von Dallas William Mayr
- Laut Stephen King ist „Jack Ketch“ ein Spitzname für Henker in England
- Black Jack Ketchum ist ein Wild West Outlaw mit eigener Gang, der ironischer Weise gehängt wurde, was wiederum zu Stephen Kings „Henker-Verbindung“ passt
- Arbeitete als Sänger, Literaturagent, Lehrer und Handlungsvertreter
- Begann mit dem Schreiben erst mit Mitte 30
- Einige seiner Bücher wurden verfilmt (z.B. „The Girl Next Door“)
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