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Die Haushälterin von Joy Fielding — Resümee

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Kennst du schon? Die Haushälterin von Joy Fielding - Ausblick

Titel: Die Haushälterin
Autorin: Joy Fielding
Verlag: Goldmann Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (19. Oktober 2022)
Gebundene Ausgabe: 448 Seiten

Kurz und Knapp: Jodi arbeitet als Maklerin und lebt mit ihrem Mann und den gemeinsamen zwei Kindern ein weitestgehend ruhiges Leben. Als ihre Mutter an Parkinson erkrankt, überfordert die Pflege sie, aber auch ihren Vater. Eine Haushälterin muss her. In Elyse Woodley finden sie ihr vermeintliches Glück. Sie wirkt warmherzig, aufgeschlossen und verständnisvoll.

Keywords: Haushaltshilfe, Familie, Betrug, Tod, Liebe

Charaktere im Buch:
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Jodi Bishop arbeitet als Maklerin, ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Wenn sie sich nicht gerade um ihr eigene Verpflichtungen kümmert, ist sie für ihre Eltern da.

Seit 50 Jahren verheiratet führten sie ein aufregendes schönes Leben miteinander. Doch jetzt ist sie, Jodi’s Mutter, an Parkinson erkrankt und ihr Vater versucht sein Bestes sie zu pflegen. Im fortgeschrittenen Alter fällt ihm das nicht mehr so leicht und obwohl Jodi bemüht ist, schafft sie es auch nicht immer da zu sein.

Also beschließen sie eine Haushälterin einzustellen. Auftritt: Elyse Woodley.

Joy Fielding gehört zu den Autoren, die mich noch nie enttäuscht haben. Ihre Bücher konnten mich stets überzeugen und auch von diesem hier habe ich nichts geringeres erwartet. Und was soll ich sagen: Ich wurde nicht enttäuscht.

Der Roman war von Beginn an sanft geschrieben. Als Leser fällt es nicht schwer zu folgen. Alle Charaktere, was bei Fielding’s Werken zum Glück nie zu viele sind, werden nacheinander eingeführt, so dass es leicht fällt sich sie zu merken und ihre Eigenarten im Hinterkopf zu behalten. Zugegebenermaßen waren mir alle Protagonisten nicht sonderlich sympathisch. Das ist schon ungewöhnlich, in der Regel identifiziert man sich ja doch mit der einen oder anderen Person. Bei „Die Haushälterin“ habe ich aber das Gefühl, dass Fielding bewusst auf die schlechten Eigenschaften der Charaktere setzt und diese ineinander verflechtet. Doch einem ist Fielding treu geblieben. Unser Hauptcharakter – Jodi Bishop – ist mal wieder eine attraktive und intelligente sowie unabhängige und durchsetzungsstarke Frau. So ziemlich wie in allen ihren Werken.

Die Story nahm langsam Fahrt auf und blieb konstant auf einem einheitlichen Spannungsniveau mit einem echten Kracher zum Schluss. Den habe ich nicht erwartet und brauchte auch ein wenig, um das zu verdauen. Allgemein habe ich den Eindruck, dass die Autorin früher immer einem sehr ähnlichen Muster in ihren Handlungssträngen gefolgt ist. Seit „Blind Date“ ist damit aber Schluss. Die Auflösungen sind immer ein Kracher, so auch hier. Der Rest des Werkes hatte jedoch wenig echte Höhepunkte. Obwohl es sich durchweg spannend las und ich mich gut unterhalten fühlte, war doch einiges vorhersehbar. Ich persönlich empfand das nicht als schlimm, könnte mir aber vorstellen, dass es manche Leser schnell langweilt.

Insgesamt bleibt Fielding sich in ihrem Stil mit dem Buch treu. Wer Joy Fielding’s Werke also schon immer mag, wird auch von diesem Roman nicht enttäuscht.

Meine Bewertung zum Buch:

Story

Originalität

Spannung

Überraschungseffekt

Schreibstil

Weiterempfehlung

Gesamt

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