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Die Haushälterin von Joy Fielding — Ausblick

(In freundlicher Zusammenarbeit mit dem Goldmann Verlag)

Joy_Fielding_Die_Haushälterin_(Ausblick)

Jodi Bishop ist erfolgreiche Maklerin und lebt mit ihrem Ehemann und zwei Kindern in Toronto. Da ihre Mutter an Parkinson erkrankt ist, beschließt sie, eine Haushälterin für ihre alternden Eltern einzustellen. Als sie die erfahrene Elyse trifft, ist sie begeistert von deren warmherziger, anpackender Art. Sogar Jodis skeptischer Vater scheint sie zu mögen. Aber schon nach kurzer Zeit nimmt Jodi beunruhigende Veränderungen wahr. Ihre Eltern verlassen kaum noch das Haus, ihre Mutter scheint sich regelrecht vor Elyse zu fürchten. Und als ihre Mutter unerwartet verstirbt, muss Jodi sich fragen: Wem hat sie da die Tür zum Leben ihrer Eltern geöffnet …?

Joy Fielding stellt ausschließlich Frauen in den Mittelpunkt ihrer Romane – attraktive, intelligente und selbstbewusste Frauen. Ich weiß gar nicht, ob jemals ein Mann bei ihr den Platz des Hauptcharakters einnehmen durfte. Muss es auch gar nicht, immerhin macht das ihre Werke aus, ist sozusagen ihr Alleinstellungsmerkmal. So auch in „Die Haushälterin“, wie bereits der Klappentext mit der erfolgreichen Maklerin Jodi Bishop andeutet.

Bereits die kurze Beschreibung auf dem Hinterdeckel hat mich neugierig gemacht. Wenn die eigenen Eltern älter werden, vielleicht sogar noch krank, ist früher oder später Hilfe notwendig. Selbstverständlich möchte man da jemanden, der zuverlässig und einfühlsam ist. Bei der Einstellung vertraut man auf sein Bauchgefühl. Wenn das dann schief geht, ist das natürlich eine Katastrophe – für die pflegebedürftigen Eltern, aber natürlich auch für die Kinder, die Schuldgefühle haben. Ich bin gespannt, was Joy Fielding hier wieder einmal für einen Roman gezaubert hat. ;)

Kurze Infos zur Autorin Joy Fielding:

  • 1945 in Toronto geboren
  • Bachelor in Englischer Literatur (1966)
  • Seit 40 Jahren verheiratet und hat zwei Töchter
  • Liebte das Schreiben immer, arbeitete jedoch eine Zeit lang als Schauspielerin in Los Angeles und bei diversen Banken
  • Schickte bereits als 8-Jährige ihre erste Geschichte an ein Magazin – wurde jedoch abgelehnt
  • Im Englischunterricht musste sie ihre Texte häufig vorlesen und ihr Lehrer „prophezeite“ ihr vor der Klasse eine Karriere als Schriftstellerin
  • Während des Studiums entschied sie sich aber für die Schauspielerei und wendete sich erst einige Jahre später wieder dem Schreiben, ihrer eigentlichen Leidenschaft, zu
  • Schreibt meistens in den Morgenstunden, findet aber auch jede andere Zeit okay, so lange sie mindestens drei bis vier Stunden ohne Unterbrechungen zur Verfügung hat
  • Frauen sind immer die Hauptfiguren ihrer Bücher – häufig Frauen, die gut aussehen und fest im Leben stehen
  • Alle Hauptfiguren spiegeln Teile ihrer eigenen Persönlichkeit wider, auch wenn sich deren Geschichten von ihrer eigenen unterscheiden

“A writer borrows a bit from here, there and everywhere, and adapts it to her own purpose. I find that the more of me I include, the more successful the book, the more readers can identify with” – Joy Fielding über ihre Art des Schreibens.

Mehr zu diesem Buch Die Haushälterin von Joy Fielding - Resümee

2 Kommentare

  1. Eva Maria Schwarz-Pretner Eva Maria Schwarz-Pretner

    Hallo liebe Linda, ich hoffe, du bist gut ins Neue Jahr rübergerutscht und wünsche Dir für 2023 Gesundheit und jede Menge ansprechende Lektüre. Endlich hab ich Zeit, mal wieder bei dir vorbeizuschauen. War mit Lesungen für „Das Immaguat“ und meinem Brotjob ziemlich ausgelastet. Danke für die tollen Buchvorstellungen – das Zitat von Roy Fielding fand ich besonders interessant, da das bei denke ich auch für meine Geschichten zutrifft. Herzlichst, Eva

  2. Eva Maria Schwarz-Pretner Eva Maria Schwarz-Pretner

    Ooops – es heißt natürlich Joy Fielding und „bei“ gehört gelöscht. Bin von der Tastatur abgerutscht und schon wars gepostet. :) Gibt es bei den Kommentaren eine Korrekturfunktion?

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