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Tagebuch der Apokalypse 2 von J.L. Bourne — Resümee

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Kennst du schon? Tagebuch der Apokalypse 2 von J.L. Bourne - Ausblick

Titel: Tagebuch der Apokalypse 2
Autor: J.L. Bourne
Verlag: Heyne Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (13. Juni 2011)
Taschenbuch: 448 Seiten

Kurz und Knapp: Die ehemalige Raketenabschussbasis, welche liebevoll Hotel 23 getauft wurde, dient dem unbekannten Überlebenden und seinen Gefährten noch immer als Unterschlupf. So langsam haben sich alle an ihre neue Umgebung gewöhnt, jeder trägt seinen Teil zur Gemeinschaft bei. Ruhe kehrt aber trotzdem nicht ein, zu oft müssen Erledigungen gemacht werden, wobei sie stets den Gefahren der Untoten ausgeliefert sind.

Keywords: Zombie, Apokalypse, Überleben, Tod, Liebe

Charaktere im Buch:
JL_Bourne_Tagebuch_der_Apokalypse_2_(Charaktere)


Tagebuch der Apokalpyse 2 beginnt dort, wo Band 1 geendet hat.

Der unbekannte Überlebende Marineoffizier lässt uns immer noch durch seine Tagebucheinträge an seinem Leben und dem seiner Weggefährten nach der Zombie-Apokalypse teilhaben.

Gemeinsam nutzen diese noch die verlassene Raketenabschussbasis als Stützpunkt. Vorräte sind vorhanden und halbwegs geschützt sind sie dort, selbst nach dem abgewehrten Angriff, noch.

Doch wie lange geht das noch gut?

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Ein bisschen hatte ich die Befürchtung, dass die gesamte Handlung sich in der Fortsetzung jetzt um Hotel 23, also der ehemaligen Raktenabschussbasis, dreht. Doch das tut es zum Glück nicht. Hotel 23 dient zwar als Basis aber die meiste Handlung spielt mitten im Zombie-Geschehen. Das ist gut so.

Der Schreibstil hat sich gegenüber dem ersten Teil kaum geändert. Das Buch liest sich wie ein Bericht. Die Tagebucheinträge haben eher einen Logbuch-Stil. Sie enthalten alles wichtige kurz und knapp aneinander gereiht, ohne große Umschreibungen. Kein Platz für Details und auch kein Platz für Gefühle.

Dennoch ist die Beziehung zwischen Tara und dem unbekannten Überlebendem, also dem Verfasser des Tagebuchs, inniger geworden. Auch wenn Gefühle nach wie vor kaum thematisiert werden in dem Buch, lässt der Autor den Leser trotzdem spüren, dass Tara wichtig ist. Die Beziehung der beiden hat also eine neue Ebene erreicht.

Im Gegensatz zum ersten Band der Reihe lassen die humorvollen Passagen nach. Kaum noch Alltagssarkasmus vorhanden. Hin und wieder merkt der Leser noch, dass frühere „Probleme“ zurückgewünscht werden und auch der Alltag vor dem Zombie-Ausbruch, aber diese Passagen kommen deutlich seltener vor. Zu sehr haben sich die Protagonisten bereits an ihr jetziges Leben gewöhnt. Zu sehr sind die jetzigen Probleme akut und wirklich nennenswert. Alles andere gehört einem vollkommen anderen, mittlerweile unvorstellbaren Leben, an.

Neben dem Überlebenskampf geht es in diesem Buch auch in zwei Textteilen um den Grund für das Schreiben dieses Tagebuchs, um den beruhigenden und entschleunigenden Aspekt, den es mit sich bringt. Doch mit dem Schreiben des Tagebuchs hat der unbekannte Überlebende schon vor der Zombie-Apokalpyse angefangen. Warum, wieso, weshalb … erfahrt ihr beim Lesen des Buches. ;)

Für mich ist die Reihe definitiv eine Leseempfehlung wert. Es bleibt sicher nicht ewig in Erinnerung, bietet aber dennoch eine gute Unterhaltung, vor allem für Zombie-Liebhaber wie mich. ;)

Meine Bewertung zum Buch:

Story

Originalität

Spannung

Überraschungseffekt

Schreibstil

Weiterempfehlung

Gesamt

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