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Ein Jahr alles getrackt – Wie viel Zeit steckt 2023 in diesem Buchblog?

Ein_Jahr_alles_getrackt_2023

„Was du nicht misst, kannst du nicht verbessern.“ Das Zitat des Harvard Professors Robert S. Kaplan mag ich schon lange. Ich liebe ToDo-Listen, genieße es Punkte davon abzuhaken. Ebenso sehr liebe ich es auch Zeit, die ich in bestimmte Aktivitäten stecke, zu tracken.

So war das schon im Studium. Damals habe ich für jede Lehrveranstaltung erfasst, wie viel Zeit ich für das Besuchen der Vorlesung, die Vor- und Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung verwendet habe. Das habe ich dann mit den veranschlagten Credits (1 Credit = ca. 30 h Arbeitsaufwand) gegengerechnet und am Ende geschaut, ob das, was ich als Note herausbekommen habe, vermeintlich fair ist. Und so ist das auch mit dem Blog hier. Auch hier erfassen Steve und ich alles an Zeit, die wir hier rein stecken. Dafür nutzen wir übrigens die App „Clockify“, wobei wir verschiedene Kategorien angelegt haben und innerhalb dieser die Zeit messen. Im folgenden Kreisdiagramm seht ihr, wie viel Zeit im Jahr 2023 in den Blog geflossen sind (Angaben in Stunden).Kreisdiagramm_2023 getrackt

Ein ähnlicher Beitrag ist vor ein paar Jahren hier schon mal auf dem Blog erschienen. Dabei haben wir die Zeiten von einem Monat (5. Dezember 2020 – 5. Januar 2021) mit euch geteilt: „Einen Monat alles getrackt“. Durch die freie Zeit über Weihnachten war das im Vergleich aber ein echt zeitintensiver Blogmonat (über 100 Stunden). In diesem Beitrag hier seht ihr den Durchschnitt über das ganze Jahr und erhaltet dadurch einen deutlich realistischeren Eindruck.

Im Jahr 2023 haben wir 373,17 Stunden in den Blog gesteckt, das macht durchschnittlich 31,09 Stunden pro Monat und damit weniger als zehn Stunden in der Woche. Klingt für ein Hobby doch durchaus machbar. ;) Am meisten Zeit habe ich damit verbracht Bücher zu lesen, dabei habe ich jedoch nicht alle Bücher, die ich beim Lesen getrackt habe, anschließend rezensiert. Dadurch erklärt sich eine gewisse Diskrepanz zwischen verschiedenen Kategorien.

Die Ansicht, wie sich die Zeit über die Monate verteilt, finde ich persönlich auch immer sehr spannend, denn natürlich gibt es Monate, in denen wir motivierter sind und Monate, in denen wir es eben einfach nicht sind. In folgender Grafik könnt ihr daher den zeitlichen Verlauf über das Jahr sehen und wie viel Zeit in jedem Monat in den Blog geflossen ist. Die meiste Zeit ist im Oktober in den Blog geflossen und die wenigste Zeit im April. Das lässt sich durchaus auch mit privaten Ereignissen ein wenig erklären, möchte ich hier aber nicht weiter ausführen. ;)
2023_Zeit pro Monat

Solche Tracking-Geschichten machen einfach Spaß und bieten eine tolle Übersicht über gewisse Aktivitäten, wie diesen Buchblog hier. Auch ein anderes Hobby-Projekt tracken wir so und da waren es letztes Jahr sogar 685,35 Stunden (vollkommen verrückt^^), vor allem erst ab Juni, da wir da erst damit begonnen haben.

Und doch ist Tracking natürlich nicht alles. Nur weil man in etwas viel Zeit investiert, ist es noch lange nicht gut. ;) Es geht letzten Endes selbstverständlich darum mit seinen Hobby-Projekten Spaß zu haben und dadurch motiviert zu bleiben sich immer wieder damit beschäftigen zu wollen (unabhängig von der damit verbrachten Zeit). :)

4 Kommentare

  1. Hi, das ist ein wirklich interessanter Beitrag! Ich tracke zwar meine Bücher, wie lang ich brauche, um sie zu lesen, Seitenanzahl usw., aber die Zeit, die ich in meinen Blog stecke, habe ich erstaunlicherweise noch nie getrackt! Dabei fließt da so viel rein: Thema überlegen, Posting schreiben, Foto machen, lesen sowieso… wirklich ein toller Beitrag:)

    LG
    Sophie

  2. Schönen guten Morgen!

    Ich finde das auch echt interessant! Aber mir wäre das echt viel zu viel Arbeit!!! Wenn ich auch noch immer aufschreiben müsste, wann ich lese oder am PC bin, das würde mich mega stressen :D Vor allem weil ich auch oft mal zwischendurch Kommentare schreibe, oder abends noch „kurz“ eine Rezension, oder auch mal was teile auf social media… diese ganzen kleinen Zeitpunkte, das wäre mir zu aufwendig.
    Aber würde mich an sich schon interessieren, wie viel Zeit das wäre.

    Deinen Beitrag hab ich heute auch in meiner Stöberrunde verlinkt :)

    Liebste Grüße, Aleshanee

  3. Interessant, danke für diesen Einblick!
    Auch wenn ich vom Nutzen des Trackings überzeugt bin, habe ich mich bislang noch nicht dazu überwinden können – Stichwort Aufwand. Aber ich werde der von dir erwähnten App mal eine Chance geben – einen Versuch ist es jedenfalls wert.

    Liebe Grüße,
    Eugen

  4. Jean Fritz Jean Fritz

    Ich habe da meine Fragezeichen zu dieser Sache. Sicher kann so ein Tracking sinnvoll sein, wenn man dokumentieren will, wie viel Zeit man täglich für die Pflege seiner Oma aufwendet. Aber ich soll tracken, von wann bis wann ich ein Buch lese? Und – wie bei mir oft – dann wohl auch noch festhalten, wie lange ich dazu über bestimmte Fakten oder Inhalte im Internet recherchiere? Und dann noch die Zeit für das Schreiben des Textes über das Buch und das Pflegen der Blog-Webseite? Und das Antworten zu etwaigen Kommentaren? Da könnte ICH ja gar nicht mehr unbekümmert und spontan ein Buch lesen, wenn ich so etwas immer im Hinterkopf hätte (und das hätte ich dann, wenn dieser „Prozess“ in mir erst einmal installiert ist). Das wäre für mich das Ende der Leselust. Zudem mir auch nicht klar ist, welchen Sinn das dann alles hat, zu wissen, wie viel Zeit ich in Freude investiere? Und die Zeit für das ganze Handling des Tracking-Systems müsste dann ja auch noch dokumentiert werden. Ehrlich – nein danke, liebe Linda.

    Beste Lesegrüße
    Jean Fritz

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