Emma ist hübsch und beliebt, die Jungs reißen sich um sie. Und sie genießt es, versucht, immer im Mittelpunkt zu stehen: Das Mädchen, das jeden herumkriegt.
Bis sie nach einer Party zerschlagen und mit zerrissenem Kleid vor ihrem Haus aufwacht. Klar, sie ist mit Paul ins Schlafzimmer gegangen. Hat Pillen eingeworfen. Die anderen Jungs kamen hinterher. Aber dann? Sie erinnert sich nicht, aber die gesamte Schule weiß es. Sie haben die Fotos gesehen.
Ist Emma wirklich selber schuld? Was hat sie erwartet – Emma, die Schlampe in dem ultrakurzen Kleid?
Ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich das Buch überhaupt lesen will, habe mich sogar eher für „nein“ entschieden. Doch das Buch konnte gar nicht komplett an einem vorbeigehen. Plötzlich haben fast sämtliche Buchblogs, auf denen ich regelmäßig vorbeischaue, darüber berichtet. Auch auf Instagram ist mir das Buch täglich begegnet, meistens mit Bildern mit Lippenstift im Hintergrund oder mit Lippenstift gemalter Schrift auf dem Bein, ähnlich wie auf dem Buchcover.
Also habe ich meine Meinung nochmal überdacht und gebe dem Buch jetzt doch eine Chance – Gruppenzwang? ^^ Vermutlich könnte man es ein bisschen so sehen. Denn irgendwie ist das ein Thema, dass ich auf dem Blog gar nicht so detailliert aufgreifen möchte und auch jetzt noch nicht vorhabe dann im Resümee tiefergehend zu betrachten. Ich möchte dann eher auf die Umsetzung, Schreibweise und hoffentlich überzeugende Wendungen in der Story eingehen, natürlich ohne zu spoilern. ;)
Kurze Infos zur Autorin Loiuse O’Neill:
- 1985 geboren
- zog kurzzeitig nach New York, um dort ein Praktikum beim Elle Magazine zu absolvieren
- 2014 veröffentlichte sie ihr erstes Buch Only ever Yours und erhielt daraufhin einige Preise (z.B. Newcomer of the Year-Preis der irischen Sunday Independent)
- Asking For It (dt. Du wolltest es doch auch) erschien erstmals 2015 und erhielt viele Preise
- schreibt eine wöchentliche Kolumne für den Irish Examiner
- öfters zu Besuch in Fernseh-und Radiosendungen
Mehr zu diesem Buch Du wolltest es doch von Louise O’Neill - Resümee