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Beutegier von Jack Ketchum — Resümee

Jack_Ketchum_Beutegier_(Resumee)

Kennst du schon? Beutegier von Jack Ketchum - Ausblick

Titel: Beutegier
Autor: Jack Ketchum
Verlag: Heyne Verlag (4. Mai 2009)
Taschenbuch: 288 Seiten

Kurz und Knapp: Knapp zehn Jahre gab es keine Zwischenfälle mehr, doch dann tauchen wieder Leichen auf. Zugerichtet auf bekannte Weise: zerstückelt, ausgeblutet und gequält. Peters, der damals ermittelnde Polizist, wird trotz seines Ruhestands und Alkoholkonsums um Hilfe gebeten.

Keywords: Kannibalismus, Gewalt, Liebe

Charaktere im Buch:
Jack_Ketchum_Beutegier_(Charaktere)


Einen Abend pro Woche gönnt sie sich. Einen Abend, an dem sie weder arbeiten, noch ihr Baby hüten muss. Einen Abend nur für sie – Zeit für einen Kinobesuch und einen Drink. Zeit, um ihrem Alltag ein Stück weit zu vergessen.

Doch als sie an diesem Abend zurückkehrt, steht die Tür offen. Ein ernstes Wörtchen nimmt sie sich vor mit dem Kindermädchen zu sprechen. Doch in der Küche ist sie sprachlos.

Eine undefinierbare Lache auf dem Linoleumboden, Mehl und Cornflakes zerstreut. Und dort liegt auch Nancy, das Kindermädchen. Sie ergreift pure Panik, als sie bemerkt, dass ihrem Kindermädchen Körperteile fehlen. Was ist mit ihrem unschuldigen Baby?

In diesem Augenblick saust auch schon ein Beil auf ihren Schädel zu.

Es klingelt bei Peters, dem ehemaligen Polizisten in Deadriver, an der Tür. Seine Unterstützung wird dringend benötigt.

Fortsetzungen neigen häufig dazu ein Reinfall zu sein. Dieses Buch ist für mich leider der Inbegriff einer schlechten Fortsetzung. Mein Resümee: nicht lesenswert.

Okay…“nicht lesenswert“ ist auch wieder ein bisschen zu hart vielleicht. Insgesamt habe ich das Buch nun mal nicht abgebrochen aber wirklich genossen (wenn das Wort im Zusammenhang mit einem Buch, in dem abgehackte Körperteile Normalität sind, überhaupt verwendet werden sollte ^^) habe ich es eben auch nicht. Es war okay aber mehr eben auch nicht, spannend leider auch nur bedingt.

Wenn dies mein erster Ketchum gewesen wäre, wäre ich diesem Autor wohl nie so bedingungslos verfallen und hätte ihm wohl nie eine zweite Chance gegeben. Ich hätte gedacht, er wäre in der Horrorliteraturwelt einfach nur unnötig gehypt. Zum Glück war das aber nicht mein erster Ketchum und deswegen habe ich seine Bücher für die Zukunft nicht weniger lieb. ;)

Gelungen fand ich an der Buchfassung zwei Dinge. Diese muss ich durchaus nochmal hervorheben, wenn auch nur eine Sache davon mit der Story zusammenhängt. Es gab dieses Mal einen Ex-Mann, der zu Gewalt neigt. Der Konflikt, der sich daraus in Verbindung mit den Kannibalen im Wald für den Leser auftut, ist durchaus interessant und originell. Etwas, dass ich ebenfalls spannend fand, jedoch nichts mit der eigentlichen Story zu tun hat, ist das Nachwort von Jack Ketchum selbst. Hierin beschreibt er wieder einmal eindrucksvoll, wie es zu dem Buch kam. Darin greift er auch seine Meinung in Punkto Fortsetzungen auf. Diese muss ich leider nur alt zu oft teilen. ;)

Meine Bewertung zum Buch:

Story

Originalität

Spannung

Überraschungseffekt

Schreibstil

Weiterempfehlung

Gesamt

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