

Manchmal schaffe ich es, manchmal nicht. Ich bin schon seit einigen Jahren in einer kleinen Buchclub-Runde dabei. Vier Frauen. Meistens ein Buch pro Monat. Meistens ein Treffen – früher vor Ort, jetzt digital. Einige der gelesenen Bücher stelle ich hier auf dem Blog vor, einige warten noch darauf. Andere verstauben wartend in meinem Bücherregal auf ihre Rezension. Wie dem auch sei. Ich dachte, es wird mal Zeit etwas Neues mit euch zu teilen. Unsere Next-Reads im Buchclub.
Bei uns ist das so, dass alle Buchclub-Mitglieder einen Buchvorschlag einbringen können. Wir besprechen diese Bücher und jede hat die Chance ein Veto einzulegen. Bisher ist das erst sehr selten passiert aber manchmal ist doch etwas dabei, was jemand aus unterschiedlichen Gründen nicht lesen möchte. Und das respektieren wir selbstverständlich. Letzten Endes geht es schließlich darum, dass wir alle unserem Hobby dem Lesen nachgehen möchten und dabei genremäßig vielleicht mal etwas Neues wagen wollen. Haben wir unsere Buchvorschläge abgestimmt, wandern diese in einen Zufallsgenerator und je nachdem, was dieser ausspuckt, das lesen wir als nächstes. Wenn alle Buchvorschläge gelesen sind (also in der Regel nach ca. vier Monaten) bringen wir neue Vorschläge ein und das Spiel beginnt von vorne.
Nun denn…heute habe ich euch mal unsere nächsten vier Bücher mitgebracht. Sowohl von der Dicke, als auch vom Inhalt her könnten sie nicht unterschiedlicher sein. ;)
Der kleine Prinz – Antoine de Saint-Exupéry
Der Autor Antoine de Saint-Exupéry wurde 1990 in Frankreich geboren. Er arbeitete als Pilot und ging dennoch seiner Leidenschaft der Lyrik nach. Sein Flugzeugabsturz von 1935 über der ägyptischen Wüste prägte ihn und floss in zwei seiner Werke ein. Darunter beeinflusste es auch die Entstehung des kleinen Prinzen (1943 erstmals erschienen). Ein Buch, in dem der Autor über den Sinn des Lebens schreibt. Er thematisiert Freundschaft und den moralischen Kompass, aber auch Werte.
Das Mörderarchiv: Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht. – Kristen Perrin
Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht. Und sie hat vorgesorgt.
Frances Adams war siebzehn Jahre alt, als ihr eine Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt prophezeite, dass man sie ermorden würde. Ihr Leben lang nahm niemand Frances ernst. Bis sie nun, sechzig Jahre später, ermordet wird! Tante Frances hatte also recht. Und sie hat vorgesorgt. Erstens hat sie auf ihrem herrschaftlichen Landgut in Dorset ein besonderes Archiv angelegt. Jede Person aus dem Dorf, die sie auch nur im Entferntesten für verdächtig hielt, taucht dort auf. Zweitens hat sie ein Testament hinterlassen: Wer den Mordfall löst, erbt alles. Schafft es ihre Großnichte Annie oder der fiese Stiefneffe?
Da Annie die schrullige alte Dame nie kennengelernt hat, scheint sie klar im Nachteil. Doch dann findet sie ein Tagebuch der Tante und liest über ein tragisches Ereignis in den Sechziger Jahren. Annie kombiniert: Unter mehr als einem Dach in Castle Knoll schlummert ein Geheimnis. Nur unter welchem ein mörderisches?
Willkommen in Castle Knoll, dem Dorf mit dem einzigen Mörderarchiv der Welt!
Der wunderbare Massenselbstmord – Arto Paasilinna
„Denkst du an Selbstmord? Du bist nicht allein!“ So lautet ein ungewöhnlicher Anzeigentext, der auf überraschend heftiges Interesse stößt. Niemals hätte der gescheiterte Unternehmer Onni Rellonen mit der Existenz so vieler Gleichgesinnter gerechnet, als er beschliest, seinem Leben ein Ende zu setzen. Aus einem zunächst vagen Vorhaben entwickelt sich ein konkreter Plan: Ein Bus wird gechartert, um an einsamer Stelle gemeinschaftlich das Leben zu beenden. Am verabredeten Tag besteigen die unternehmungslustigen Selbstmordkandidaten schließlich guten Mutes das gemietete Gefährt – und starten ihre einzigartige Reise ohne Wiederkehr …
Freiheit – Angela Merkel & Beate Baumann
16 Jahre trug Angela Merkel die Regierungsverantwortung für Deutschland, führte das Land durch zahlreiche Krisen und prägte mit ihrem Handeln und ihrer Haltung die deutsche und internationale Politik und Gesellschaft. Doch natürlich wurde Angela Merkel nicht als Kanzlerin geboren. In ihren gemeinsam mit ihrer langjährigen politischen Beraterin Beate Baumann verfassten Erinnerungen schaut sie zurück auf ihr Leben in zwei deutschen Staaten – 35 Jahre in der DDR, 35 Jahre im wiedervereinigten Deutschland. Persönlich wie nie zuvor erzählt sie von ihrer Kindheit, Jugend und ihrem Studium in der DDR und dem dramatischen Jahr 1989, in dem die Mauer fiel und ihr politisches Leben begann. Sie lässt uns teilhaben an ihren Treffen und Gesprächen mit den Mächtigsten der Welt und erhellt anhand bedeutender nationaler, europäischer und internationaler Wendepunkte anschaulich und präzise, wie Entscheidungen getroffen wurden, die unsere Zeit prägen. Ihr Buch bietet einen einzigartigen Einblick in das Innere der Macht – und ist ein entschiedenes Plädoyer für die Freiheit.