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Wahnsinn von Jack Ketchum — Resümee

Jack_Ketchum_Wahnsinn_(Resumee)

Kennst du schon? Wahnsinn von Jack Ketchum - Ausblick

Titel: Wahnsinn
Autor: Jack Ketchum
Verlag: Heyne Verlag (02. November 2009)
Taschenbuch: 352 Seiten

Kurz und Knapp: Kurz nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes von Liddy und Arthur zeigt Arthur seine gewalttätige Seite. Liddy erträgt den Missbrauch zunächst, fängt jedoch dann an sich gegen ihren Mann zu wehren, vor allem um ihren Sohn zu beschützen.

Keywords: Liebe, Gewalt, Missbrauch, Verbrechen, Gerichtsverhandlung

Charaktere im Buch:
Jack_Ketchum_Wahnsinn_(Charaktere)


Zunächst einmal muss ich auf meinen Ausblick für das Buch zurückblicken. Ich hatte ja ein wenig die Befürchtung, dass ich den Schreibstil als zu hart empfinden würde. Das war definitiv nicht der Fall. Es war nicht hart zu lesen. Ich glaube, das liegt daran, dass nicht jede Szene umfangreich und detailgetreu beschrieben ist, wodurch Spielraum für die eigene Vorstellungskraft bleibt. Das ist gut so!

Das Buch beginnt abwechselnd mit den Kinder- und Jugendjahren von Liddy und Arthur. Der Leser erfährt etwas über ihre Kindheit und über ihr Heranwachsen zu Erwachsenen. Damit fällt es leichter sich auf gewisse Weise mit den Protagonisten zu identifizieren oder zumindest Teile ihres Charakters und ihrer Handlungen auf Ursachen zurückzuführen.

Auf der Hochzeit von Liddys Schwester Barbara haben sich Liddy und Arthur kennengelernt. Beide sind sogar auf das gleiche College in Boston gegangen, sind sich dort aber nie wissentlich begegnet.

Nach der Geburt ihres ersten und einzigen gemeinsamen Sohnes beginnt Arthur eine andere Seite von sich zu zeigen. Er wird einerseits fordernder und besitzergreifender, andererseits zeigt er zunehmend ein machtdemonstrierendes Verhalten beim Sex, zwingt Liddy jedoch nicht.

Der gemeinsame Sohn Robert entwickelt nach und nach Verhaltensauffälligkeiten. Dadurch entsteht bei dem Leser schnell ein schlimmer Verdacht, der sich im Verlauf des Buches auch noch bestätigt.

Während Liddy sich scheiden lässt und vor Gericht verzweifelt um das alleinige Sorgerecht kämpft, wird ein Mädchen an einem Ahornbaum genagelt tot aufgefunden.

Insgesamt fand ich das Buch spannend, zumindest die erste Hälfte. Die erste Hälfte des Buches hatte es wirklich in sich. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend fand ich es. Leider ging es ab der Hälfte des Buches zunehmend um die Gerichtsverhandlung, um die Sorgerechtsverhandlung und das ganze Hin und Her. Das hat mich leider einfach nicht wirklich interessiert, es hat mir einfach zu lange gedauert und war für mich einfach schwierig zu lesen. Ich war dazu geneigt einige Seiten zu überblättern und habe mich dann doch durchgequält und zunehmend auf die Kapitel ohne die Gerichtsverhandlung und den Sorgerechtsstreit gefreut.

Dennoch hat mir das Buch gefallen und ich bin der Meinung, dass es sich für mich gelohnt hat es zu lesen. Es war einfach etwas komplett anderes und ist für mich dadurch allein schon einen Versuch wert ;)

Meine Bewertung zum Buch:

Story

Originalität

Spannung

Überraschungseffekt

Schreibstil

Weiterempfehlung

Gesamt

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