Titel: Von Mäusen und Menschen
Autor: John Steinbeck
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (1. Dezember 2012)
Taschenbuch: 128 Seiten
„Die beiden Wanderarbeiter George und Lennie ziehen zusammen übers Land, um sich als Erntehelfer ein paar Dollar zu verdienen. Ihr größter Traum: Eine eigene kleine Farm …“
Keywords: Farmarbeit, Träumerei
Der Leser erhält zunächst einen Einblick in die Umgebung und Landschaft, in der die Geschichte spielt und die Wanderarbeiter George und Lennie unterwegs sind.
Erst nach dieser, fast schon ausschweifenden, Beschreibung werden Lennie und George eingeführt. Zwei Jungs auf dem Weg zu einer Farm, auf der sie arbeiten wollen, nachdem sie von ihrer alten Arbeitsstätte flüchten mussten. Wegen eines Vorfalls. Wegen Lennie.
Während George sich um alles kümmert und von einem unbeschwerten Leben ohne Lennie träumt, ihn aber eigentlich bei sich haben will und mag, ist Lennie der einfältige, naive und etwas Dümmliche von den Beiden.
Das Buch hat sich am Stück lesen lassen und das habe ich auch getan. Ich habe mich an einem Nachmittag mit dem Buch in der Hand auf die Couch gesetzt und es einfach durchgelesen.
Es hat mich auch gut unterhalten und ist irgendwie eine andere Art von Buch. Eine Erzählung, dessen Ausgang ich so nicht erwartet habe, auch wenn es vielleicht irgendwo ein bisschen vorhersehbar war.
In unserem kleinen Buchclub haben wir uns natürlich auch dieses Mal wieder getroffen, allerdings nicht zum Frühstück sondern am Abend. Diejenige, die das Buch ausgewählt hat, hat uns zu sich eingeladen und mega viel leckeres Essen gemacht. Wir haben also zusammen über das Buch gesprochen, gegessen und ein klein wenig getrunken ;) Im Anschluss haben wir uns noch die Verfilmung angesehen. Schon ungewohnt so einen alten (1992) Film anzusehen. Irgendwie bin ich kein Fan von älteren Filmen, wobei der für manche vermutlich noch gar nicht als „alt“ durchgeht, naja.
Das Buch haben nicht alle von uns zu Ende gelesen. So langsam wird das mit dem Bücher nicht zu Ende lesen zur Gewohnheit bei uns, zumindest hat es dieses Mal aber jeder angefangen zu lesen und kam dann eben mehr oder weniger weit ;)
Die Mehrheit hat das Buch auf Englisch gelesen. Der Schreibstil enthielt wohl sehr viel Slang, was mir beim Lesen der deutschsprachigen Version hingegen nicht so aufgefallen ist.
Einige fanden das Buch recht gut, so wie ich. Anderen hat das Buch nicht so viel gegeben oder erst am Schluss. Insgesamt also eher durchwachsen die Meinungen dazu.
Scheinbar ist das auch wieder ein Buch, das häufig im Deutsch- oder Englischunterricht durchgenommen wird. Ich kannte es jedenfalls, wie Brave New World, nicht und auf große inhaltliche Interpretationen und Analysen habe ich auch bei diesem Klassiker wieder keine Lust ;)
Nur so viel: Für mich war es einfach mal ein anderes Buch. Eine kurze Erzählung, die sich so wegliest und irgendwie dennoch hängen bleibt, denn auch wenn der Beitrag erst jetzt (nachdem Buchclub-Treffen) online geht, habe ich das Buch doch schon vor einigen Wochen (oder waren es sogar Monate?) beendet.
Kurze Infos zum Autor John Steinbeck:
- 1902 in Salinas (Kalifornien) geboren
- 1868 in New York gestorben
- Verfasste zahlreiche Romane, Kurzgeschichten und Novellen
- Arbeitete als Journalist und während des Zweiten Weltkriegs als Kriegsberichterstatter
- Erhielt den Pulitzer-Preis für „Früchte der Zorns“ und im Jahr 1962 den Nobelpreis für Literatur
Meine Bewertung zum Buch.
Story
Originalität
Spannung:
Überraschungseffekt
Schreibstil
Weiterempfehlung
Gesamt