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Vergissmeinnicht: Was man bei Licht nicht sehen kann von Kerstin Gier — Resümee

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Kennst du schon? Vergissmeinnicht: Was man bei Licht nicht sehen kann von Kerstin Gier - Ausblick

Titel: Vergissmeinnicht: Was man bei Licht nicht sehen kann
Autorin: Kerstin Gier
Verlag: FISCHER; 5. Edition (29. September 2021)
Gebundene Ausgabe: 480 Seiten

Kurz und Knapp: Sie sind das komplette Gegenteil voneinander. Quinn ist beliebt, Matilda eher zurückhaltend, liebt und lebt in ihren Fantasiebüchern. Trotzdem finden beide zusammen, als Quinn eines Nachts verfolgt und schwer verletzt wird, denn seitdem kann er Wesen sehen, die eigentlich nicht da sein dürften. Ausgerechnet ihr vertraut er sich an. Fortan leben die beiden ein Abenteuer, dass so nie geplant gewesen ist.

Keywords: Magie, Abenteuer, Vertrauen, Gefühle

Charaktere im Buch: Gibt’s am Ende im Buch.


Quin’s bester Freund feiert ausschweifend seinen 18. Geburtstag, endlich volljährig. Doch Quin wollte eigentlich mit seiner Freundin Lilly Schluss machen, kam aber nicht dazu weil sie ihn mit einem Armband überrascht hat, wie lächerlich.

Während er sich einen Gin Tonic nach dem anderen reinpfeift und einen erneuten Schlussmach-Versuch plant, überrascht ihn ein blauhaariges wunderschönes Mädchen. Sie kenn ihn, sogar seinen vollen Namen, den nicht einmal sein bester Freund kennt.

Wie aus dem Nichts werden beide angegriffen. Was passiert gerade?

Kerstin Gier hat etwas Magisches an sich. Ihr gelingt es wie kaum einer anderen Autorin die reale Welt mit einer voller Phantasie zu vermischen und somit dem Wunsch und dem tiefen geheimen Bedürfnis nach mehr als der Realität zu entsprechen. So ist es auch mit dem Auftakt ihrer neuesten Fantasy-Reihe „Vergissmeinnicht“. Phantasie gepaart mit Realität und einer zauberhaften Liebesgeschichte. Was will man als Leser mehr?

Mich konnte das Buch in seinen Bann ziehen, auch wenn es für mich nur wenige echte Spannungs- sowie Überraschungsmomente gegeben hat. Irgendwie empfand ich doch einiges als sehr vorhersehbar, doch zum Glück kommt es nicht immer auf das Unerwartete an, sondern auf den Weg der Geschichte. Welche Abzweigungen sie nimmt und wie sich die Protagonisten in verzwickten Situationen entscheiden.

Waren mir die Hauptcharaktere Quinn und Matilda sympathisch? Kann ich so nicht sagen. Ich bin eben keine Jugendliche mehr und rege mich deshalb über die eine oder andere getroffene Entscheidung durchaus auf. Beispielsweise kann ich nicht nachvollziehen, warum Kleinigkeiten nicht einfach offen angesprochen werden und damit zu gigantischen Geheimnissen und Missverständnissen anwachsen müssen. Aber das ist nun mal der Lauf der Handlung, insbesondere bei Jugendbüchern. Die Charaktere müssen sich erst noch entwickeln und ich bin mir sicher, das wird ihnen spätestens in den Fortsetzungen gelingen. Gelingt es immer. Was ich an dem Verhältnis der beiden geliebt habe, waren ihre Gespräche, geprägt von Schlagfertigkeit und locker leichter Flapsigkeit. Das macht gute Unterhaltung für mich aus.

Alles in allem ein gelungener Auftakt. Die Geschichte einer magischen Zwischenwelt und zweier Jugendlicher, die ihre Gefühle füreinander entdecken.

Meine Bewertung zum Buch:

Story

Originalität

Spannung

Überraschungseffekt

Schreibstil

Weiterempfehlung

Gesamt

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