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Mein Lesemonat Juli 2021

Mein_Lesemonat_Juli_2021

Im letzten Monat habe ich zum ersten Mal einen Monatsrückblick veröffentlicht, in all den Jahren des Buchblogs. Das wurde gut aufgefasst und deswegen habe ich beschlossen auch für den Juli wieder einen zu schreiben.

Genau wie im Juni konnte ich vier Bücher beenden und meine Leseeindrücke mit euch teilen. Ich habe das Gefühl auch beim Lesen läuft es bei mir nach Plan, so wie mit dem Schreiben hier auf dem Blog. Ich lese im Schnitt ein Buch pro Woche, veröffentliche hier einen Ausblicks- und Resümee-Beitrag, ziemlich zuverlässig also. Mal schauen, wann es lesemäßig mal wieder nicht nach Plan läuft und hier mehr oder weniger kommt. ;)

Mein erstes beendetes Buch im Juli war wieder das Buchclub-Buch, wobei wir in diesem Monat „Der Zopf“ von Laetitia Colombani besprochen haben. Eigentlich haben mir die Geschichten der drei Frauen bis auf ein paar Ungereimtheiten ganz gut gefallen, auch wie alles am Ende miteinander verbunden wurde, fand ich durchaus gelungen.

Drei Frauen, drei Leben, drei Kontinente – dieselbe Sehnsucht nach Freiheit.
Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. In Indien setzt Smita alles daran, damit ihre Tochter lesen und schreiben lernt. In Sizilien entdeckt Giulia nach dem Unfall ihres Vaters, dass das Familienunternehmen, die letzte Perückenfabrik Palermos, ruiniert ist. Und in Montreal soll die erfolgreiche Anwältin  Sarah Partnerin der Kanzlei werden, da erfährt sie von ihrer schweren Erkrankung.

Als zweites konnte ich „Die Karte“ von Andreas Winkelmann beenden. Ich bin ja ein Fan des Thriller-Autors, was soll ich sagen? Seine Geschichten lesen sich einfach so weg und haben alle eines gemeinsam: unfassbar spannend und mitreißend. Außerdem mag ich die zwei Hauptcharaktere Rebecca Oswald und Jens Kerner. Für alle, die in Erwägung ziehen das Buch zu lesen, fangt vielleicht beim ersten Teil der Reihe an („Haus der Mädchen„), nur so bekommt ihr die Entwicklung der Beziehung der beiden voll mit. Grundsätzlich sind die Bücher aber auch unabhängig voneinander gut zu lesen.

Niemand läuft dem Tod davon.
Er gehört zum Training wie die Schuhe und der Soundtrack: dein Fitness-Tracker, mit dem du deine Laufstrecke online teilen kannst. Jeder kennt deine Lieblingsstrecken – auch jemand, der deinen Tod will…

Auslesen konnte ich außerdem noch „Unter Deck“ von Sophie Hardcastle. Ein Buch über eine junge Frau, das sich selbst sucht und dabei auf hoher See sowohl Freiheit als auch Gewalt findet. Durchaus interessant. Wortgewaltig umgesetzt und nichts für zwischendurch zum Entspannen.

Eben fühlte sich Olivia noch aufgehoben in der überwältigenden Magie des Meeres, als die Segelschifffahrt mit fünf gleichaltrigen Männern unvermittelt zum traumatischen Erlebnis wird. Ein wilder, aufwühlender, sprachgewaltiger Roman, der alle Sinne anspricht.

Kurz vor Monatsende konnte ich dann noch einen weiteren Thriller beenden, ebenfalls von einem Meister seines Fachs. Auf Harlan Coben ist einfach immer Verlass, so auch bei „Wer einmal lügt„. Toll konstruiert, manchmal hat man jedoch das Gefühl ähnliche Muster im Aufbau der Story bereits erlebt zu haben. Trotzdem ist es spannend und absolut geeignet für einen entspannten Lese-Sonntag.

Ihr perfektes Leben basiert auf einer Lüge – und nur ein Mörder kennt die Wahrheit…
Ein elegantes Haus, ein teures Auto, zwei wohlgeratene Kinder: Megan lebt den perfekten amerikanischen Traum. Und nicht einmal ihr Ehemann ahnt, wer sie wirklich ist. Denn einst verdiente Megan ihr Geld als Stripperin in einem der übelsten Läden der Ostküste. Bis etwas Schreckliches geschah und sie in einer Nacht voller Blut und Grausamkeit die Flucht in ein anderes Leben ergriff. Lange vermochte sie alles zu täuschen. Dann geschieht an ihrer ehemaligen Arbeitsstätte ein Mord, ein einsamer Detective rollt einen alten Fall auf, und Megans heile Welt zerbirst in tausend scharfe Splitter…

Auch in diesem Monat haben meine gelesenen Bücher wieder sehr positiv abgeschnitten. Heißt, ich habe alle äußerst gut bewertet. Da ich mir in der Regel, die Bücher, die ich lese, aber auch sehr überlegt auswähle, ist das eigentlich keine so große Überraschung. Trotzdem frage ich mich, ob ich vielleicht manchmal zu wohlwollend bewerte!?

Mein Lesemonat Juli war insgesamt weniger abwechslungsreich als der Juni. Zwei Thriller und zwei Romane, dann auch noch zwei Romane, die Schicksale von Frauen thematisieren und demnach in eine zumindest ähnliche Richtung gehen.

Ich habe 1424 Seiten gelesen und somit durchschnittlich 46 an einem Tag, etwas weniger als im letzten Monat aber dennoch absolut ausreichend. Ein Buch habe ich mir selbst gekauft (das Buchclub-Buch „Der Zopf“), die anderen drei sind Rezensionsexemplare.

Ein Kommentar

  1. Aleshanee Aleshanee

    Schönen guten Morgen!

    Oh ja, ich mag Monatsrückblicke :)
    Ich schau zwar jeden Tag in meine Timeline, aber trotzdem verpasst man ja auch mal das ein oder andere und da ist so ein Rückblick schön, um alles nochmal Revue passieren zu lassen und ich liebe meine Stöberrunde, wenn ich bei allen vorbeischaue und sehe, was so los war!

    Von deinen Büchern kenne ich keins, aber von „Der Zopf“ hab ich schon viel gutes gehört.
    Von Andreas Winkelmann hatte ich mal was gelesen – ich weiß leider den Titel nicht mehr, nur noch, dass auf dem Cover Pilze waren *lach* Ich fands nicht schlecht, aber nicht so gut, dass ich noch mehr von ihm auf meine Wunschliste gepackt hätte …
    Freut mich aber, dass es dir so gut gefallen hat!

    Ich wünsch dir einen wunderschönen August!

    Liebste Grüße, Aleshanee
    Mein Lesemonat

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