Kennst du schon? In den finsteren Wäldern von Richard Laymon - Ausblick
Titel: In den finsteren Wäldern
Autor: Richard Laymon
Verlag: Festa Verlag; Auflage: 1 (14. Oktober 2011)
Taschenbuch: 256 Seiten
Kurz und Knapp: Ein mysteriöser Ort, in dem regelmäßig Durchreisende verschwinden und niemals wieder auftauchen. Noch auf dem Weg dahin erleben die zwei Freundinnen Neala und Sherri eine merkwürdige Begegnung, die sie auch im anschließenden Diner-Besuch nicht aus dem Kopf bekommen. Doch da ist es eigentlich schon zu spät. Haben die beiden noch eine echte Chance?
Keywords: Horror, brutal, Gefühle
Charaktere im Buch:
Neala und Sherri sind unterwegs zu einem Wanderurlaub und machen unterwegs eine merkwürdige, regelrecht angstauslösende, Entdeckung, woraufhin sie erstmal im nächstgelegenen Diner etwas runterkommen wollen und essen gehen.
Doch als sie versuchen zu bezahlen, werden sie nicht mehr heraus gelassen.
Stattdessen werden sie von Einheimischen verschleppt, die dies anscheinend schon seit Jahren betreiben und ihre Opfer im Wald angebunden zurücklassen. Als Opfergaben. Opfergaben für die Krulls.
In meinem Ausblick-Artikel habe ich Bezug zu dem Klappentext genommen. Schließlich stand dort geschrieben, dass es sich hierbei um Laymons schockierendsten Roman handelt. Da das Buch gerade mal mein zweiter Laymon ist darf ich mir darüber vermutlich kein Urteil erlauben. Aber für mich war es nicht der schockierendste Roman, den ich bisher gelesen habe. Das Buch war relativ kurz, was ich prinzipiell mag. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass der Autor hier versucht mit allen erdenklichen Mitteln schockieren zu wollen und zumindest meiner Meinung nach ist ihm das nicht gelungen oder nur teilweise. Sicherlich waren einige Stellen dabei, die ich als eklig empfand und in der Form noch nirgends gelesen habe aber dennoch hat mir etwas gefehlt. Ein bisschen mehr von der Story und ein bisschen schärferen Horror ;)
Ich mag mittlerweile ja ganz gerne Vorworte und diese Ausgabe des Werkes hatte ein tolles Vorwort von Laymon’s Tochter. Detailliert beschreibt sie, wie sie sich auf die Suche nach dem Originalwerk ihres Papa’s gemacht hat. Immerhin wurde dieses Buch in der ursprünglichen Fassung so nicht veröffentlicht. Wie so oft bei Autoren des Horrorgenres musste auch Laymon mit Zensierung durch Lektoren kämpfen, die „abartige Phantasien/Stories“ solcher Art zu der Zeit nicht publizieren konnten oder wollen.
Insgesamt fand ich das Buch gut für zwischendurch, befürchte jedoch, dass es bei mir keinen wirklich nachhaltigen Eindruck hinterlässt.
Meine Bewertung zum Buch:
Story
Originalität
Spannung
Überraschungseffekt
Schreibstil
Weiterempfehlung
Gesamt