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Ich bin kein Serienkiller von Dan Wells — Resümee

Dan_Wells_Ich_bin_kein_Serienkiller_(Resumee)

Kennst du schon? Ich bin kein Serienkiller von Dan Wells - Ausblick

Titel: Ich bin kein Serienkiller
Autor: Dan Wells
Verlag: Piper Taschenbuch (1. November 2010)
Taschenbuch: 384 Seiten

Kurz und Knapp: John faszinieren Serienkiller, schon immer. Er verspürt ebenfalls das Verlangen zu töten, selbst einer von denen zu werden, die er so bewundert. Doch er weiß, dass das falsch ist, er dem Drang widerstehen muss. Dafür hat er sich extra Verhaltensregeln aufgestellt. Wird er dem Drang zu töten doch nachgeben?

Keywords: Serienkiller, Mord, Psychologie

Charaktere im Buch:
Dan_Wells_Ich_bin_kein_Serienkiller_(Charaktere)


Ich bin kein Serienkiller.

Das ist es, was John versucht sich seit Jahren einzureden aber selbst nicht so ganz glaubt.

Ihn faszinieren nicht nur einfach Mörder. Serienkiller sind es, die sein Interesse wecken und Verlangen auflodern lassen. Er ist sogar nach einem Serienkiller benannt. Naja, nicht wirklich aber die Verbindung oder Vermutung ist zumindest da.

Seine Mama arbeitet im Bestattungsinstitut, wodurch er Leichen schon immer nahe ist und bereits als Kind erste Aushilfsarbeiten übernehmen konnte.

Daraufhin jedoch auch einfach nur zum Spaß seinen Teddybär und später ein echtes Erdmännchen aufgeschlitzt hat. Zu seinem Therapeuten sagt er darüber: „Ich hatte Tiere getötet und zerlegt und dabei ungefähr die gleichen Gefühle gehabt wie ein Kind, das mit Legosteinen spielt. Irgendwie waren die Tiere für mich keine Lebewesen, sondern nur Spielzeuge gewesen, die ich eben benutzt hatte. Gegenstände und keine Geschöpfe.“ (S. 38)

Verhaltensregeln hat er sich aufgestellt, um dem Drang zu morden zu widerstehen. Er ist ein guter Junge, sagt sein Therapeut.

Ist er wirklich ein guter Junge?

Dan_Wells_Ich_bin_kein_Serienkiller_(Extra)

Der Autor hat einen sehr schönen direkten Schreibstil. Ich liebe solch wenig umschreibende Wortwahl für Geschichten sehr. Durch diese direkte Art bleibt für den Leser wenig Phantasie übrig. Es wird eben alles direkt beschrieben, so dass sich die Geschehnisse gleich bildlich in den Kopf des Lesers einbrennen. Diese Art zu schreiben passt zu dem Buch, zur Geschichte ideal.

Da ist der Protagonist John, ein Junge im Teenagerealter, der ungewöhnlich fasziniert von Serienkillern ist und sogar in seinen Hausarbeiten für die Schule über welche schreibt. Er selbst hegt den Drang zu töten, versucht dem aber zu widerstehen – vor allem wegen seinen aufgestellten Verhaltensregeln scheint ihm das zu gelingen. Auch sein Therapeut hält ihn für gut, wenn auch etwas verkorkst.

Diesen Zwiespalt, in dem sich John befindet, bringt der Autor gut hervor. Immer wieder tauchen in der Geschichte so geschickt formulierte Vergleiche auf (wie das Zitat weiter oben), die den Leser einfach schmunzeln lassen.

Das Buch versteht es zu unterhalten und den Leser dazu zu bringen mehr davon zu wollen. Ich werde also sowas von den nächsten Teil lesen – keine Frage.

Meine Bewertung zum Buch:

Story

Originalität

Spannung

Überraschungseffekt

Schreibstil

Weiterempfehlung

Gesamt

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