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Der Insasse von Sebastian Fitzek — Resümee

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Kennst du schon? Der Insasse von Sebastian Fitzek - Ausblick

Titel: Der Insasse
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Droemer HC (24. Oktober 2018)
Gebundene Ausgabe: 384 Seiten

Kurz und Knapp: Ein Kindermörder, getarnt als Paketbote um Vertrauen zu erwecken. Ein Jahr nachdem Verschwinden des unschuldigen Jungen Max sitzt Tramnitz als Mörder und Patient im Hochsicherheitstrakt einer Psychiatrie ein, ohne jemals gestanden zu haben. Das Leben von Max‘ Vater Till ist vorbei, etwas in ihm ist gebrochen am Tag des Verschwindens. Er will Gewissheit, seien es die Beweggründe für die Tat als auch die Leiche seines Sohnes, um Abschied nehmen zu können. Er sorgt dafür selbst in die Psychiatrie zu gelangen, als Patient.

Keywords: Psychiatrie, Psychologie, Psychospiele, Liebe

Charaktere im Buch:
Sebastian_Fitzek_Der_Insasse_(Charaktere)


Myriam’s Tochter ist spurlos verschwunden und sie versucht alles, um ihre kleine Laure wiederzufinden, geht Spuren nach.

Vor allem einer Spur. Schließlich hat eine ältere Dame aus der Nachbarschaft einen Paketboten beobachtet. Ein vermeintlicher Polizist unterstützt sie dabei, gemeinsam verfolgen sie eine Spur.

In einen Keller hinab, den Blick in eine Art Brutkasten gerichtet. Und dann die Erkenntnis. Laura ist tot und der Mörder direkt vor ihr: Guido Tramnitz. Doch die Erkenntnis kommt zu spät.

Wenig später verschwindet auch Max, der Sohn von Till, einem Feuerwehrmann und Sanitäter. Ein Jahr später ist sein Leben nur noch ein Scherbenhaufen. Seine Frau hat ihn verlassen und der festgenommene und in die Psychiatrie gesteckte Mörder seines Sohnes hat die Tat nie gestanden …

Ihn quält nur noch eine Frage: Warum? Till braucht Antworten …

Manchmal neige ich dazu mich mit Fitzek’s Werken schwer zu tun. So erging es mir auch mit diesem Buch. Es ist wirklich gut geschrieben, spannend und mitreißend zu lesen. Dennoch fehlte mir etwas. Ich mochte den Ausgang des Buches nicht, wieder einmal.

Ich glaube, das liegt an dem Täterprofil. Mir gefallen die in Fitzek’s Büchern beschriebenen Mörder nicht. Ich mag die Auflösung der Handlungsstränge seiner Bücher einfach nicht. Sie sind mir zu erzwungen. Zu krampfhaft überzeugend versucht darzustellen. Ich kaufe den Mördern ihre Beweggründe und den Handlungsverlauf, den Fitzek mühevoll aufbaut, einfach nicht ab. Irgendwie steckt mir da zu viel Psychologie dahinter aber irgendwie auch wieder nicht. Eben für mich nicht überzeugend erläuterte psychologische Ursachen. Ich glaube das ist es, was mich regelmäßig an Fitzek’s Büchern verzweifeln lässt. Ich lese sie, finde sie unglaublich spannend geschrieben aber ihre Auflösung dann enttäuschend.

Auch fand ich den Kerninhalt des Buches dieses Mal etwas abstoßend. Unschuldige Kinder auf die beschriebene Art zu missbrauchen und zu töten – ich weiß nicht. Gut gemacht hat es Fitzek aber dennoch. Bei den beschriebenen Taten ist er nicht so detailliert in die Beschreibungen gegangen, wie er es sicher hätte tun können. Für mich ist das gerade bei so einem Thema wichtig. Und das ist Fitzek gelungen. Es geht in dem Buch primär um die Geschichte, die Handlungen hinter den toten Kindern. Das macht das Buch auch irgendwo aus und spannend. Es geht um die Psychologie der Insassen der Anstalt, nicht um die Taten an sich.

Meine Bewertung zum Buch:

Story

Originalität

Spannung

Überraschungseffekt

Schreibstil

Weiterempfehlung

Gesamt

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