

Außergewöhnliche Bücher – Welches Buch würdet ihr als „außergewöhnlich“ bezeichnen?
Als ich im Rahmen der #goodoldbookstagram Challenge vor meinem Bücherregal stand und überlegt habe, welches Buch ich als „außergewöhnlich“ bezeichnen würde, da kam mir doch recht schnell „Evil“ von Jack Ketchum in den Sinn.
David erzählt von seiner Vergangenheit. Früher hat er mit den Nachbarsjungen gerne ein relativ harmloses Spiel gespielt, bei dem nur einer gejagt wurde und immer verlor. Dieser musste dann an den Baum gefesselt Stänkereien über sich ergehen lassen. Meg und Susan waren zwei neu zugezogene Mädchen im Viertel und lebten im Nachbarshaus bei Ruth. Ruth hat die Jungen der Kleinstadt zu einem grausamen Spiel in ihrem Keller verführt…
Jack Ketchum versteht es wie kaum ein anderer (vielleicht noch Cody McFadyen, der ebenfalls schon verstorben ist) die menschlichen Abgründe aufs Papier zu bringen.
In dem Buch dreht sich alles um Schmerz. Schmerzen, die man körperlich erfahren aber vor allem auch Jahre später noch seelisch mit sich trägt. Ein unglaublich schockierender Roman, der einen durchaus an Menschen im Allgemeinen zweifeln lässt.
Kurze Infos zum Autor Jack Ketchum:
- 1946 geboren
- 2018 gestorben
- Pseudonym von Dallas William Mayr
- Laut Stephen King ist „Jack Ketch“ ein Spitzname für Henker in England
- Black Jack Ketchum ist ein Wild West Outlaw mit eigener Gang, der ironischer Weise gehängt wurde, was wiederum zu Stephen Kings „Henker-Verbindung“ passt
- Arbeitete als Sänger, Literaturagent, Lehrer und Handlungsvertreter
- Begann mit dem Schreiben erst mit Mitte 30
- Einige seiner Bücher wurden verfilmt (z.B. „The Girl Next Door“ – also das Buch „Evil“)
Den Beitrag habe ich im Rahmen der #goodoldbookstagram Challenge, organisiert von der lieben Saskia, geschrieben.