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20.000 Meilen unter den Meeren von Jules Verne — Buchclub

Jules_Verne_20.000_Meilen_unter_den_Meeren

Titel: 20.000 Meilen unter den Meeren
Autor: Jules Verne
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 4 (1. Juni 2008)
Taschenbuch: 512 Seiten

Der Roman über den geheimnisvollen Kapitän Nemo, der mit seinem U-Boot Nautilus durch die Weltmeere taucht, gehört zu den bekanntesten Werken Jule Vernes. Er führt den Leser in eine spektakuläre Unterwasserwelt. Schilderungen geographischer und technischer Details sowie phantastische Abenteuer – etwa der Kampf mit dem Riesenkraken oder die Entdeckung des sagenhaften Atlantis – bereiten ein atemberaubendes Lesevergnügen.

Keywords: Seefahrt, Meeresbeobachtungen, Entdeckungstour, U-Boot, Unterwasserwelt


Immer wieder begegnen Schiffe einem riesigen Untier, von einem gigantischen Wal wird gesprochen, mit einer ungeheuren Kraft. Die Schiffsunglücke häufen sich und die Ängste nehmen zu. Die Menschen zerreißen sich darüber die Münder. Einige glauben die Gerüchte über diesen Wal, einige vertrauen auf ihren Verstand.

Als ein Schiff jedoch derart zugerichtet, regelrecht zerteilt wird, steht der Entschluss der Menschen fest: es muss etwas unternommen werden. Das Ungetüm, was auch immer es ist, muss vernichtet werden.

Und so wird der Bau eines Schiffes, der Abraham Lincoln, finanziert und mit allen vorstellbaren Waffen ausgestattet. Dem Kapitän  stehen dafür viele Gelder zur Verfügung. Er hat freie Wahl, was die Ausstattung des Schiffes und der Crew anbelangt. Die Jagd auf das Ungetüm beginnt.

Mit an Bord sind der Naturwissenschaftler Aronnax und sein treuer Begleiter Conseil, aber auch der erfahrene Harpunierer Ned Land.

Eine Zeitlang verläuft die Suche ins Leere, doch dann wendet sich das Blatt. Die Abraham Lincoln trifft auf das Ungetüm und das eigentliche Abenteuer beginnt …

Jules_Verne_20.000_Meilen_unter_den_Meeren_(Extra)

Das Buch war für mich ein ständiges Hoch und Tief. Während einige Kapitel extrem spannend waren, dümpelten andere nur so vor sich hin. Zum Beispiel empfand ich die seitenweise Klassifizierung von Fischarten als ziemlich einschläfernd, die Suche nach Perlen hingegen extrem fesselnd. Ich stehe dem Buch also alles in Allem etwas zwiegespalten entgegen. Es schadet sicher nicht es gelesen zu haben. Es aber nicht gelesen zu haben, bedeutet auch nicht unbedingt etwas verpasst zu haben. Ich denke, das beschreibt meinen Eindruck ganz gut. ;)

Auch den anderen im Buchclub erging es da ähnlich. Bis auf drei (inkl. mir) hatten die anderen das Buch zum Treffen des Buchclubs noch nicht beendet, jedoch auch nicht mehr viele Kapitel vor sich. Es konnte sich jeder also zum Zeitpunkt des Treffens schon ein ganz gutes Urteil bilden.

Es gibt auch eine kleine Veränderung im Buchclub. Dieser ist nämlich leider wieder etwas geschrumpft. Bislang gab es ja nur Zuwachs, aber jetzt sind wir ein Mädchen weniger geworden und somit nur noch 5 Frauen und 2 Männer.

Wir haben uns dieses Mal wieder bei jmd. zu Hause getroffen und die Verfilmung mit Kirk Douglas aus dem Jahr 1954 gesehen. Angeblich Kult. Meine Meinung dazu: naja. Der Film hat mit dem Buch so gut wie nichts zu tun. Es gibt eine Robbe, die kleine Kunststückchen macht und im Buch mal sowas von gar nicht auftaucht. Außerdem werden die Abenteuer von Captain Nemo weggelassen, die ich am faszinierendsten fand: zum Beispiel das bereits erwähnte Perlentauchen. ;) Ich war also mal wieder so gar nicht begeistert von der Verfilmung des Buches. Warum geht das denn bloß so häufig schief? ;)

Das nächste Buch des Buchclubs ist übrigens „Die Verteidigung des Paradieses“ von Thomas von Steinaecker. Wenn wir das Buch durchhaben, haben wir es geschafft. Dann sind wir eine Runde rum und von jedem wurde mind. ein Buch gelesen. Zeit für neue Vorschläge. Ich habe ja noch sowas von gar keinen Plan, was ich in den nächsten Lostopf werfen werde. ;)

Kurze Infos zum Autor Jule Verne:

  • 1828 in Nanten geboren
  • 1905 in Amiens gestorben
  • Vater war Anwalt, Mutter stammte aus dem Reederviertel
  • hat vier Geschwister und war das älteste Kind seiner Eltern
  • war schon früh begeistert von Schiffen und dem Hafenviertel
  • studierte Jura, begann in Paris sich zu Schriftstellerzirkeln zu treffen
  • 1857 heiratete er Honorine, eine Witwe und Mutter zweier Kinder
  • bekam mit Honorine den Sohn Michel
  • wurde auf die Militärschule geschickt und zu Seereisen
  • Verhältnis zum Vater hat gelitten, wurde jedoch besser nach einem Mordanschlag auf Jules Verne
  • 1872 erschien „In 80 Tagen um die Erde“, sein berühmtestes Werk
  • 1886 schießt ihm sein nervenkranker Neffe in den Fuß
  • er erkrankt an grauem Star und stirbt an einem Diabetesanfall

Meine Bewertung zum Buch:

Story

Originalität

Spannung

Überraschungseffekt

Schreibstil

Weiterempfehlung

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